Streckenführung
Die Streckenführung des RS2 orientiert sich weitgehend am Verlauf der in den 1980er Jahren stillgelegten Bahntrasse von Isselburg bis Coesfeld. Bahntrassen eignen sich aufgrund ihrer Linienführung und Topographie sehr gut für Radschnellwege. Solange die Bahntrasse noch im öffentlichen Eigentum ist, ist der Grunderwerb unproblematisch oder gar nicht erforderlich. Im jetzigen Planungsstand ist die Strecke lediglich als Korridor vorgedacht. Wie die Trasse genau verläuft, ist Gegenstand der vertiefenden Machbarkeitsstudie, die im Herbst 2015 fertiggestellt wurde. Dabei spielen viele Faktoren wie die Verfügbarkeit von Flächen und der bauliche Aufwand eine Rolle. Grundsätzlich sollen bereits vorhandene Fahrradwege genutzt und ggfs. ausgebaut werden, um Planungsaufwand und die Kosten zu reduzieren. Langfristig ist auch eine verlängerte Streckenführung in westlicher Richtung über Emmerich nach Kleve, Nijmegen und Arnheim und damit der Anschluss an das niederländische Radschnellwegnetz denkbar.