Die Regionale 2016

Der Begriff REGIONALE setzt sich zusammen aus "Region" und "Biennale" bzw. "Triennale". Er beschreibt ein Strukturprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, das im Turnus von zwei bzw. drei Jahren einer jeweils ausgewählten Region die Möglichkeit bietet, in unterschiedlichen Themenfeldern strukturwirksame Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Dabei sollen die Qualitäten und Eigenheiten der Region herausgearbeitet werden, um Impulse für deren zukünftige Entwicklung zu geben. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt diese Initiativen organisatorisch und finanziell.

Die Kreise Coesfeld und Borken mit ihren kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie die Kommunen Dorsten, Haltern am See, Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Selm und Werne haben unter dem Motto ZukunftsLAND den Zuschlag für die Ausrichtung der REGIONALE 2016 erhalten.

Qualifizierungsverfahren der Regionale 2016

In der Regionale 2016 durchlaufen Projektideen ein dreistufiges Verfahren, das vom Lenkungsausschuss begleitet wird. Die Stufe „C“ markiert die Eingangsstufe, in der vor allem die inhaltlichen Grundzüge des Projektes, die Trägerschaft und weitere grundlegende Fragen geklärt werden. In der Stufe „B“ geht es noch weiter ins Detail denn es gilt, das Projekt in all seinen Aspekten realisierungsreif zu machen. Dann muss auch die Finanzierung verbindlich geklärt werden. Ist dies gelungen, nimmt der Lenkungsausschuss das Projekt in die Stufe „A“ auf und die Realisierung kann beginnen.

Die Projektidee Regio.Velo.01 wurde im Herbst 2012 von den Städten Isselburg, Bocholt, Rhede und Borken in das Qualifizierungsverfahren der Regionale 2016 eingebracht und zwischenzeitlich auf die Städte Velen, Gescher und Coesfeld erweitert.

Daraufhin hat der Lenkungsausschuss der Regionale 2016 das Potential der Projektidee Regio.Velo.01 als für die Zukunftssicherung der Region bedeutend anerkannt und sie im November 2012 in die Kategorie „C" des Qualifizierungsprozesses aufgenommen.

Auf Grundlage einer ersten Machbarkeitsstudie entschied der Lenkungsausschuss im November 2013, der Projektidee die Stufe „B““zu bescheinigen. Die Planungen sollen nunmehr in Form einer vertiefenden Machbarkeitsstudie weiter konkretisiert werden. Dies ist Voraussetzung, um die höchste Qualifizierungsstufe „A“ und damit die Realisierungsreife des Projektes zu erlangen.

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